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Rotbauchschildkröte
Die Rotbauchschildkröte
Die Rotbauchschildkröte(Emydura subglobosa) ist eine Wasserschildkrötenart, die in Neuguinea und Nordaustralien, insbesondere auf der Halbinsel Cape York, beheimatet ist. Sie bevorzugt Sümpfe, Feuchtgebiete und langsam fließende Flusssysteme, die reich an Vegetation und natürlichen Unterschlüpfen sind.
Eine Art mit spektakulären Farben
Ihr Name leitet sich von der orangeroten Färbung ihres Plastrons (ventraler Teil des Panzers) ab, die im Kontrast zu ihrer grauen Haut und den hellen Augen steht. Diese auffällige Färbung macht sie zu einer beliebten Schildkröte bei Liebhabern von Wassertieren, was leider dazu geführt hat, dass sie für den illegalen Handel gefangen wurde.
Lebensraum und Verhalten
Die Rotbauchschildkröte verbringt den Großteil ihrer Zeit im Wasser, wo sie sich von Wasserpflanzen, kleinen Wirbellosen und Fallobst ernährt. Sie bevorzugt ruhige, tiefe Gewässer, kann aber auch ans Ufer gehen, um sich der Sonne auszusetzen. Aufgrund ihres unauffälligen Verhaltens sind Beobachtungen in der freien Natur besonders selten.
Bedrohungen und Erhaltung
Die größten Bedrohungen für diese Art sind der Raubbau an den Eiern durch Wildschweine, das illegale Sammeln für den Verkauf als Haustier und die Zerstörung von Feuchtgebieten. Während die Population in Neuguinea relativ stabil bleibt, geht die Population in Australien allmählich zurück. Aufklärungsprogramme und Nachzuchten in Gefangenschaft, wie im A Cupulatta Park, tragen heute zu ihrem Schutz bei.